Das Fell der Katze besteht aus Tausenden von Haaren.
Normalerweise liegen diese Haare ordentlich nebeneinander, aber manchmal entstehen Verwicklungen. Wenn Sie schon einmal Verfilzungen in Ihren Haaren hatten, wissen Sie, wie schwierig es ist, sie herauszubekommen. Filz bei Katzen entsteht, wenn sich ein solches Gewirr zunehmend verklebt und sich mehr Haare darin verheddern. Irgendwann bildet sich ein Belag, den Sie nicht mehr auskämmen können.

Filzen ist für Ihren Stubentiger eine schmerzhafte Angelegenheit. Die Haut unter der Filzstelle spannt, was das Bewegen schmerzhaft macht. Filzpatches schließen zudem die Haut ab, wodurch sie sich aufheizt und zu einem Paradies für Parasiten wird.

Bei gesunden Katzen sieht man selten Verfilzungen.
Es gibt fast immer eine zugrunde liegende (medizinische) Ursache. Wenn Sie harte Stücke im Fell Ihrer Katze finden, ist es ratsam, zum Tierarzt zu gehen. Dies sind mögliche Ursachen für das Filzen:

• Langes Haar: Längeres und volleres Fell ist schwieriger zu waschen. Außerdem haben langhaarige Rassen wie die Perser oder Exoten oft kurze Nasen, was das Waschen an sich schon erschwert.
• Alter: Das Alter ist mit Mängeln verbunden, genau wie Katzen. Schmerzhafte Gelenke und weniger flexible Muskeln führen dazu, dass Ihre Katze nicht mehr alles erreichen kann. Risikozonen sind die Achseln, das Gesäß und die Rückseite des Rückens.
• Übergewicht: Zu dicke Katzen können sich oft nicht überall richtig waschen. Bei übergewichtigen Katzen tritt das Filzen normalerweise direkt über dem Schwanz, auf dem Rücken und an den Flanken auf.
• Schlechte Gesundheit oder Schmerzen: Blasenprobleme, schlechte Zähne oder verschobene Wirbel sind regelmäßig Gründe dafür, dass eine Katze nicht mehr richtig badet.
• Trockene Luft: Im Winter ist das Fell der Katze oft am dicksten. In Kombination mit trockener Luft verwandeln sich Verwicklungen manchmal innerhalb einer Woche in große Filzflecken.

Gutes Futter kann bei manchen Katzen Wunder bewirken. Je besser der Zustand des Fells ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit von Verwicklungen. Sind Sie neugierig, welches Futter am besten zu Ihrer Katze passt? Dann füllen Sie unseren Auswahlleitfaden aus.

Filz ist mit bloßem Auge manchmal schwer zu erkennen. Sie werden es nicht spüren, bis Sie Ihre Katze gründlich streicheln und auf harte Stellen stoßen. Ist Ihre Katze nicht so ein Kuscheltier? Dann können Sie sehen, ob das Fell fettig aussieht.

Anfallender Filz kann mit einem Kamm mit Eisenzähnen entfernt werden.
Gehen Sie vorsichtig vor, da starkes Ziehen für Ihre Katze sehr schmerzhaft ist. Manchmal hilft es, etwas Maisstärke auf die Filzstelle zu geben und den Filz vorsichtig aufzulockern. Bei großen Filzflächen ist das Rasieren oft die einzige Option. Am besten gehen Sie dafür in einen professionellen Katzensalon.

Wenn die Katze einmal vom Filzen befreit wurde, möchten Sie natürlich verhindern, dass dies erneut passiert. Das beginnt damit, genau im Auge zu behalten, ob sich Ihre Katze überall wäscht. Wenn Sie sehen, dass Ihr vierbeiniger Freund Stellen überspringt, versuchen Sie, ihn zu kitzeln, um das Lecken auszulösen. Langhaarigen, alten oder übergewichtigen Katzen können Sie helfen, indem Sie die Stellen, an denen sich schnell Filz bildet, täglich mit einem grobzinkigen Kamm kämmen. Auf diese Weise entfernen Sie Verwicklungen, bevor sie verfilzen können.